Wie ein Baum viele Äste hat, gibt es sehr viele Aspekte, die die Sprachentwicklung eines Kindes beeinflussen. Kinder lernen vom Greifen über "Begreifen" einen "Begriff" zu bilden. Dazu brauchen sie viele Erfahrungen mit allen Sinnen. Deshalb versuche ich auch in der logopädischen Therapie möglichst viele Sinne mit einzubeziehen.
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Wenn Kinder ihre Bedürfnisse nicht ausreichend mitteilen können, wenn sie von vertrauten oder fremden Menschen nicht verstanden werden, wenn sie aufgrund von Störungen der Aussprache, der Grammatik oder des Redeflusses ausgelacht werden, kann dies zu Verlust der Sprechfreude, Verzweiflung, Wut oder sogar zum Verstummen führen.
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Therapie für Kinder und Jugendliche biete ich für folgende Bereiche an:
- Sprachentwicklungsverzögerung - Ihr Kind spricht noch gar nicht oder viel weniger als Gleichaltrige,
kennt nur wenige Wörter oder versteht vieles noch nicht.
- Aussprachestörungen - Ihr Kind lispelt oder hat noch Probleme mit bestimmten Lauten oder
Lautverbindungen und braucht Unterstützung, um sie zu erlernen.
- Dysgrammatismus - Ihr Kind spricht im Vergleich zu Gleichaltrigen viel kürzere Sätze oder / und
verwendet einen falschen Satzbau und / oder falsche Endungen.
- Stottern - ihr Kind steckt manchmal beim Sprechen fest (Blockaden), wiederholt Laute / Silben oder
zieht einzelne Laute in die Länge. Im Alter zwischen 4 und 6 Jahren gehört unflüssiges Sprechen zur
normalen Entwicklung. Eine Logopädin kann diese "entwicklungsbedingten Unflüssigkeiten"
von Stottersymptomen unterscheiden. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ihr Kind stottert, gehen Sie zu Ihrer
Kinderärztin. Falls es sich um Stottern handelt, ist eine frühzeitige Therapie wichtig, damit die
Symptome sich nicht verstärken bzw. sich Begleitsymptome (z.B. Mitbewegungen) entwickeln.
- Poltern - Ihr Kind spricht sehr hastig, "verschluckt" Silben und Wörter. Die Sprache wird dadurch
undeutlich und schwer zu verstehen. Viele Kinder, die poltern haben auch Probleme mit der Grammatik,
ihnen fehlt beim Erzählen der "rote Faden", manche stottern zusätzlich.
- Fütterstörungen und kindliche Essverhaltensstörungen - viele Kinder sind wählerisch beim Essen,
oder nicht gleich begeistert, wenn etwas Unbekanntes auf den Tisch kommt. Wenn Kinder aber immer
mehr Nahrungsmittel verweigern, Angst vor dem Schlucken entwickeln oder würgen müssen, ohne dass
eine organische Störung vorliegt, spricht man bei Kleinkindern von einer Fütterstörung, bei den
Größeren von einer Essverhaltensstörung. Bei den Eltern taucht dann schnell die Angst auf, wenn ihr
Kind an Gewicht verliert. Essen ist ein sehr emotionales Thema - in enger Zusammenarbeit mit den
Eltern / Betreuungspersonen und den behandelnden KinderäztInnen unterstütze ich das Kind und
das gesamte Familiensystem auf dem Weg zu normalem Essverhalten.
- Myofunktionelle Störungen - die Muskulatur im im Bereich Zunge, Wangen und Lippen ist nicht
kräftig genug bzw. nicht ausgewogen. Ihr Kind atmet viel durch den Mund. Die Zahnärztin oder der
behandelnde Kieferorthopäde hat ein falsches Schluckmuster festgestellt.
- Kindliche Stimmstörungen - ihr Kind hat dauerhaft eine heisere, rauhe Stimme, u.U. haben sich auf den
Stimmlippen Knötchen gebildet
- auditive und / oder visuelle Teilleistungsschwächen im Hinblick auf den Schriftspracherwerb. Ihr Kind
hat Probleme beim Lesen-und Schreiben lernen, vielleicht ist auch eine Lese-Rechtschreibschwäche
bekannt.
- Näseln (Gaumensegelschwächen), z.B. bei Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, durch Lähmungen
oder durch Schonhaltung nach einer Polypenoperation.
- kindliche Aphasien durch eine Schädigung des Gehirns (Schädelhirntrauma, Schlaganfall, Tumor, Hirn-
hautentzündung). Verstehen, Sprechen, Lesen, Schreiben können in unterschiedlichem Ausmaß betroffen
sein.
- Mutismus - ihr Kind spricht über längere Zeit überhaupt nicht (totaler Mutismus) oder an bestimmten
Orten / mit bestimmten Personen / in bestimmten Situaionen nicht (selektiver Mutismsus)
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Ausführliche Informationen zu zu den Themen Spracherwerb, Meilensteine in der Sprach-und Sprechentwiklung, Hörentwicklung, mehrsprachiger Spracherwerb, Lese-und Schreiberwerb sowie zur allgemeinen kindlichen Entwicklung finden Sie auf der Seite unseres Berufsverbandes "deutscher Bundesverband für Logopädie". Dies ist der link zur website